Hintergründe und Informationen zum Projekt
Jeder und jede sollte in der Lage sein den Nachhaltigkeitswandel mitzugestalten.
Im Projekt „Die Donut Ökonomie“ wurde aufbauend auf dem Konzept der Donut-Ökonomie von Kate Raworth eine Methodentoolbox für Kommunen entwickelt. Es ging darum herauszufinden, wie in einer Kommune die Vermittler-Rolle im Bereich Nachhaltigkeit zwischen NGOs und Kommunen gestärkt werden kann. Damit Kommunen einen sozial-ökologischen Wandel schaffen können, sind sie auf ein Netzwerk an motivierten Bürger*innen sowie Multiplikator*innen aus zivilgesellschaftlichen Organisationen angewiesen. Die wesentlichen Akteur*innen an einen Tisch zu bekommen ist für eine lokale Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen wesentlich. Die Donut-Methodentoolbox soll es ermöglichen, dass zivilgesellschaftliche und kommunale Akteure zunächst die soziale, ökologische und ökonomische Dimension ihrer Anliegen reflektieren und sich methodisch weiterbilden. Sie sollen befähigt werden ihre Tätigkeiten im Donut zu kontextualisieren, zu kommunizieren und synergetisch Lösungsideen zu einer nachhaltigen Wirtschaftstransformation zu entwickeln. Im Zuge dessen sollen sie den Donut gemeinsam auf lokaler Ebene, z.B. anhand konkreter Politikmaßnahmen anwenden.
Für Bürger*innen werden politische Nachhaltigkeitsbemühungen auf diese Weise greifbar und sie können Motivation für eigenes Engagement entwickeln. Durch die Vernetzung mit weiteren zukunftsgerichteten Pionier-Kommunen bietet das Projekt zudem die Möglichkeit, integrierte Sichtweisen, Handlungsfelder und-möglichkeiten kommunaler Nachhaltigkeitsentwicklung kennenzulernen.
Kate Raworth
Aufruf an alle Wirtschaftsrebellen
„Die Zukunft der Menschheit hängt von Ihnen ab. Ja, wirklich. Denn wenn wir die wirtschaftliche und öffentliche Debatte nicht verändern, haben wir kaum eine Chance, in diesem Jahrhundert erfolgreich zu sein.”
Wie wir wirken
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Zusammenhalt
Besonders vor dem Hintergrund der Klima- und Umweltkrise ist eine gute Zusammenarbeit zwischen allen kommunalen Akteur*innen wichtig. Die Krise stellt uns vor schwierige Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt werden können. Das Projekt “Die Donut Ökonomie” gibt Impulse für eine bessere Zusammenarbeit zwischen kommunalen Vertreter*innen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen. Es hilft beiden Seiten Verständnis für die andere Seite zu entwickeln und gibt Praxistipps für den Umgang mit bürokratischen Hürden.
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Umdenken
Wachstum schafft Wohlstand. Das war die Philosophie der letzten 70 Jahre in Deutschland und ist es in vielen Bereichen immer noch. Dass Wirtschaftswachstum aber ab einem bestimmten Punkt nicht mehr zu mehr Wohlstand der Menschen führt und die Erde wegen unserem wirtschaftlichen Wachstumszwang leidet, wird dabei nicht berücksichtigt. Das Projekt “Die Donut Ökonomie” setzt diesem von Wachstum geprägten Wirtschaftsverständnis eine Alternative entgegen: Wirtschaften soll der Gesellschaft dienen und die Grenzen des Planeten wahren.
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Bewusstsein
Gesellschaftlicher Wandel entsteht nicht nur durch politische Entscheidungen, er entsteht in den Köpfen der Menschen. Eine sozial-ökologische Transformation kann deshalb nur gelingen, wenn Bürger*innen für sozial-ökologische Themen sensibilisiert werden und lernen ihre eigenen Verhaltensweisen zu reflektieren. Das Projekt “Die Donut Ökonomie” ermöglicht durch viele interaktive Elemente sowie körperliche und emotionale Methoden einen individuellen Zugang zu sozial-ökologischen Themen.
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Befähigung
Viele Hände tragen mehr als ein paar wenige, egal wie groß sie sind. Eine engagierte Zivilgesellschaft ist daher immer eine große Hilfe für jede Kommune, insbesondere wenn es um sozial-ökologische Themen geht, für die oft die Zeit und in manchen Orten auch das Geld fehlt. Das Projekt “Die Donut Ökonomie” hilft durch zielgerichtete Informationen und motivierende Best-Practice Beispiele Bürger*innen zu empowern die Zukunft ihrer Kommune mitzugestalten.